Max Planck – ein Revolutionär wider Willen
„Natura non facit Saltus“ – Die Natur macht keine Sprünge! Oder vielleicht doch??
Für Max Planck jedenfalls war die Vorstellung von sprunghaften, unstetigen Vorgängen in der Natur ein Greul. Die „Quanten der Wirkung“ – er hat sie geschaffen in aller höchster Not, in einem „Akt der Verzweiflung“ wie er selbst sagte, als rein „mathematische Hilfskonstruktion“ um damit das Strahlungsspektrum schwarzer Körper richtig erklären und mathematisch beschreiben zu können. Doch nach seiner tiefsten inneren Überzeugung sollten diese „hypothetischen Quanten“ nur eine provisorische Übergangs- oder Notlösung sein, ohne reale physikalische Gestalt, ohne jede praktische Bedeutung und damit auch ohne dauerhafte Daseinsberechtigung. Sobald eine bessere, mit der klassischen Physik kompatible und mit seinen philosophischen Grundsätzen vereinbare Lösung gefunden wäre, sollten diese „ungeliebten Quanten“ aus den Gleichungen zur Beschreibung der Natur so schnell wie möglich – und zwar für alle Zeiten – rückstandslos wieder verschwinden.
Heute wissen wir, dass dieser fromme Wunsch nicht in Erfüllung gegangen ist und wohl auch nie in Erfüllung gehen wird — aus guten Gründen!
Begleiten Sie uns auf einem Spaziergang durch eine atemberaubende Landschaft aus faszinierenden Bildern und Philosophischen Betrachtungen zu den „Quanten der Wirkung“. Lassen Sie sich überraschen und verzaubern von ganz neuen, bisher noch vollkommen unbekannten Gedanken und Ideen zu diesen geheimnisvollen sprunghaften Wesen. Diese unvorstellbaren, wankelmütigen Gesellen, die schon seit über einhundert Jahren in den Köpfen der Physiker herumspuken und aller kleinsten Dimensionen der Natur ihr – nur vermeintlich unberechenbares – Unwesen treiben.
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